Des vielen Staubes wegen staubt es. Auf jenem Schauplatz sind die Arbeiter*innen des Umbaus in Bewegung. Beinahe unbewegt, sitzend auf einem Sofa oder Versatzstücken, ist der Körper der Künstlerin Zeuge der Zeit. Um ihn herum schweißen, bohren, baggern die Arbeiter*innen, zerstören Stahlträger, zertrümmern Beton, zerlegen das Gebäude, legen es frei, ein Gerippe. Der Raum öffnet sich, weitet den Blick.
Selten, aber manchmal, gerät der Körper vom schweren Gerät in Bedrängnis und bewegt sich. Beinahe zögernd, widerwillig verändert er die Position, flüchtet sich ohne Bewegung auf eine Leiter, später auf einen Stapel Paletten, der – eine nach der anderen – abgetragen wird. Bleibt dem Körper am Ende kein Grund? Aufgewirbelter Staub. Oder lässt sich auf diesem etwas Neues probieren? Unter dem Körper Tanzboden. Die Arbeiterinnen geben das neue Publikum. TRANSFORMANCE